Marode aus meiner Sicht

marode

Je größer die Apparate und Anzahl der Geheimdienste, desto maroder ist der Staat und unfreier seine Bürger.

© Gerd Peter Bischoff

Eisenbahnausbesserungswerk Schwetzingen

Das Eisenbahnausbesserungswerk Schwetzingen bestand von 1918 bis 1989. Es wurde auf der Gemarkungsgrenze Schwetzingen/Plankstadt errichtet und trug zuerst die Bezeichnung Eisenbahn-Betriebswerkstätte. Im Ausbesserungswerk Schwetzingen wurden Dampflokomotiven (bis 1930) und Güterwagen gewartet bzw. ausgebessert. Das Werk wurde in den Jahren 1913 bis 1917 erbaut und 1918 in Betrieb genommen. Durch den Ersten Weltkrieg bestand hoher Bedarf an Ausbesserungsarbeiten an den Fahrzeugbeständen das zur Folge hatte, dass das Werk 1919/1920 etwa 1100 Beschäftigte hatte. Von diesem Zeitpunkt an war das Eisenbahnausbesserungswerk Schwetzingen auf Jahrzehnte der größte Arbeitgeber im Raum Schwetzingen/Plankstadt.

Bundesbahnausbesserungswerk Schwetzingen

Ziegelei - Brühl

Von der ehemals bedeutenden Ziegelindustrie in Brühl ist nichts mehr erhalten. Das einzige Gebäude mit dem Z-Brennofen und den Trockenböden wurde in 2012 abgerissen. Ein langgestreckter hoher Bau aus gelben Ziegelsteinen mi tief heruntergezogenen Satteldach wurde dem Erdboden gleich gemacht. Erkennbar waren an der Längsseite die ebenerdigen Zugänge zum Brennofen. Auf der anderen Längsseite sind diese mit Rundbogen gemauerten Zugänge zu den zwölf seitlichen Brennkammern. Sie dienten der Beschickung mit Rohlingen und der Frischluftzufuhr. Die oberen Stockwerke waren die Trockenböden. Der Z-Ofen von 1927 war damals neuester Stand der Technik. Obwohl die Ziegelei seit mehr als 40 Jahren stillgelegt ist, war dieses Haus in seiner Bausubstanz bis zum Abriss noch gut erhalten.

Ziegelei - Brühl